George Grosz

1891 Berlin - 1959 Berlin

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Der Maler und Zeichner ist ein heftiger Kritiker der politischen und gesellschaftlichen Zustände in der Weimarer Republik. Und so entlarvt er die Missverhältnisse in seinen Bildern vom abnormen und unmoralischen Großstadtleben auf äußerst provokante und karikierende Weise.

Dies tut er mit psychologischer Schärfe und einem anklagenden Verismus, für den er sich in zahlreichen Gerichtsprozessen verantworten muss.
Nach einem Kunststudium in Dresden geht Grosz 1912 nach Berlin, um die Kunstgewerbeschule zu besuchen. Sein erster Parisaufenthalt führt ihn 1913 zudem in das Atelier Colarossi. 1914 und 1917 nimmt er kurzzeitig als Freiwilliger am Ersten Weltkrieg teil.

In dieser Zeit findet er Zugang zum Avantgardekreis um Else Lasker-Schüler und beginnt für verschiedene Satire-Zeitungen wie "Ulk" oder "Simplicissimus" und für selbst herausgegebene Zeitschriften zu zeichnen und zu schreiben. 1917 veröffentlicht er dann seine erste Mappe mit Lithografien. Mit Wieland Herzfeld und anderen begründet er 1918 die Berliner Dada-Bewegung. Ab 1920 stellt er in Einzelschauen im In- und Ausland aus. Auch beteiligt er sich u.a. 1925 an der Mannheimer Ausstellung "Neue Sachlichkeit" und 1929 an der Jubiläumsausstellung der Novembergruppe. 1932 ist er Gastprofessor an der New Yorker Art Students League. Dort lehrt er nach seiner Emigration 1933 als Dozent und eröffnet eine eigene Kunstschule. Da er und seine Kunst in Deutschland diffamiert werden, nimmt er 1938 die amerikanische Staatsangehörigkeit an. 1941 präsentiert er eine große Retrospektive im Museum of Modern Art; eine weitere folgt 1954 im Whitney Museum of American Art, New York. Im gleichen Jahr wird er Mitglied der American Academy of Arts and Letters sowie 1958 außerordentliches Mitglied der Berliner Kunstakademie. 1959 erhält er die Goldmedaille des Unites States National Institute of Arts and Letters. Kurz nach seiner Übersiedlung nach Deutschland stirbt er in Berlin.


George Grosz ist u. a. in folgenden Museen und Institutionen vertreten:
- Neue Nationalgalerie, Berlin
- Sprengel Museum Hannover
- Städtische Galerie im Lenbachhaus & Kunstbau, München
- Tate Modern, London
- Peggy Guggenheim Collection, Venedig
- Stedelijk Museum Amsterdam
- Kunstmuseum Basel
- Museo Thyssen-Bornemisza, Madrid
- Museum of Modern Art, New York
- National Museum of Modern Art Tokyo

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